„Wir sind top fit!“ – Pr. Oldendorfer Fünftklässler haben Teamtage im städtischen Jugendtreff

In Zusammenarbeit von den Lehrkräften der Jahrgangsstufe 5 und dem Stadtjugendpfleger Andreas Keller wurde Anfang Oktober ein umfangreiches, coronakonformes Programm für die Fünftklässler der Sekundarschule Pr. Oldendorf auf die Beine gestellt. Begleitet wurden die Teamtage auch durch die Schulsozialarbeit in Person von Thorsten Klötzel und Franziska Helsberg. Teamtage sollen neben dem normalen Unterricht und den Klassenratstunden dabei helfen, das Gemeinschaftsgefühl, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen in der Klasse zu stärken und zu festigen. „Wir rechnen oder schreiben hier nicht“, so Andreas Keller, „sondern wir wollen Spaß haben“.

Nach erster Orientierung rund um den Jugendtreff war die Erschöpfung vom vorherigen Fußmarsch schon wieder vergessen. Im Anschluss ging es um die Frage, was ein Rezept für einen Brotteig mit den Schülerinnen und Schülern zu tun habe. Die Antwort darauf liegt gar nicht so weit entfernt:

Denn wie unterschiedlich jede „Zutat“ in der Klasse auch sein mag, so wichtig und unverzichtbar ist sie, damit das „Brot“, in dem Fall beispielsweise ein Klassenprojekt, aufgeht.

Zwischen den verschiedenen Programmpunkten wurde natürlich auch genügend Zeit für das freie Spielen eingeräumt. Dabei konnten fast alle Spielmöglichkeiten trotz Corona und mit entsprechendem Hygienekonzept zur Freude aller genutzt werden, wozu unter anderem ein Airhockey- sowie ein Billardtisch zählen. Frisch aufgeschnittenes Baguette mit selbstgeschüttelter Butter kam bei den Schülerinnen und Schülern besonders gut an.

Im weiteren Verlauf des Tages war sowohl bei „den Kleinen“ als auch „den Großen“ eine Menge Kreativität beim Bau einer Eierflugmaschine gefragt. Mithilfe dieser Eierflugmaschine sollte ein rohes Ei einen Sturz aus einer Höhe von ca. 3,50 m unbeschadet überstehen. Wichtig dabei: Es durften für den Bau ausschließlich Naturmaterialien verwendet werden. Der Erfolg war groß und die Kinder jubelten, als beim Öffnen aller selbstgebauten Maschinen festgestellt wurde, dass die Eier den Fall „überlebt“ hatten.

Zum Abschluss fand ein Wettkampf zwischen den Klassen statt, der „Diamantenraub“.

Hierbei ging es darum, einen „Diamanten“ schnellstmöglich zwei Mal hintereinander in ein „Fluchtauto“ zu transportieren. Als Transportmittel dienten Röhren aus einem ehemaligen Fußballtor. Die Siegerehrung fand kurz vor den Herbstferien in der Sekundarschule statt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es wohl kaum einen gab, dem der Tag im Jugendtreff nicht gefallen hat. So schnell der Tag für alle zu Ende ging, so lehrreich war er für alle Beteiligten.